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Switcher-Turnier 2007 3./4. März 2007

Nach einem tollen Wochenende steht die Schlussrangliste fest! Und hier sind die Bilder der Teams.

Die Küsnachter „Switcher Games“ als Beispiel

Am Anfang war der Klub, waren die Gründer, die Pioniere, die nach einer Idee zur Bewältigung überflüssiger Freizeit suchten, sei es im Alltag oder im Urlaub. Spieler schufen Klubs, Klubs schufen Verbände – und nicht umgekehrt. Man muss das so sehen und immer wieder daran erinnern.

Die Pflege des Klublebens also, um die es geht – und die Berechtigung von Verbänden, die darauf basieren. Verbände müssen sich ums Wohlergehen der Klubs kümmern, sollen diese ihre Mitglieder bei der Stange halten, Treue zum Klub lehren. Mitgliederpflege also, Basisarbeit. Meist Fronarbeit Einzelner bevor Einzelne oder Teams für ihre Leistungen belohnt und geehrt werden. Oft auf Kosten anderer Ansprüche erzielt wie Bildung, Lehre oder kreatives Herumschweifen auf der Suche nach Glück und Anerkennung.

Der Curling Club in der Schweiz ist ein Geschenk britischer Gäste, die sich um 1880 am Kamin des St. Moritz Kulm zu später Stunde zu einem Glas gebrannter Gerste eingefunden hatten und den St. Moritz CC aus der Taufe hoben. Das Spiel mit Stein und Besen nahm seinen Anfang und seine Ausbreitung vom Engadin bis ins Berner Oberland, Wallis und Waadtland, ehe 1935 die Bernese Oberland Curling Association und 1942 der Schweizerische Curling-Verband gegründet wurden.  

Das Gedeihen der 170 Klubs zwischen Genf und Scuol, Ronco und Schaffhausen hängt von wenig ab. Das Wenige aber ist vielfach für den Erfolg einer Vereinigung entscheidend. Die Mitglieder zum Mitmachen zu begeistern, ist die hohe Schule der Klubführung, Sie ist lernbar wie ein Beispiel aus der Praxis des CC Küsnacht ZH zeigt, einem der fünf mitgliederstärksten Klubs unter dem Dach von Swiss Curling 2007. Gefragt ist die Ausschreibung von offenen Turnieren nach lokalen Regeln für alle Alterskategorien. Beim Küsnachter „Switcher Curling Cup“ über vier Runden zu acht Ends kommt ein besonders origineller Spielmodus zur Anwendung, der alle Teilnehmer wiederholt in den Positionen 1 bis 4 spielen lässt. Je nach zwei Ends wechseln die Positionen, wie Lead wird Second, Second wird Third und Skip wird Lead etc. Curlingschule für höhere Semester und Mitgliederintegration mit sichtbarem Ergebnis!

Erwin A. Sautter-Hewitt

8126 zumikon 22 farlifang tel/fax 044 918 08 82

sautter@bluewin.ch

2007-03-05